Kaufinteressenten aufgepasst: Wie finanziere ich meinen Hauskauf?

Sie interessieren sich für ein Eigenheim in Bad Tölz? Ihnen liegt vielleicht sogar schon ein konkretes Angebot vor? Dann wird es höchste Zeit, dass Sie sich intensiv mit dem Thema Hausfinanzierung beschäftigen. Worauf kommt es dabei an? Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen. 

Die drei Bausteine einer Hausfinanzierung

Unabhängig von der Art, vom Standort und von der Größe Ihrer Wunschimmobilie benötigen Sie für deren Kauf vor allem eines: Kapital. Ihnen stehen dabei drei Quellen (oder Bausteine) zur Verfügung: 

  • Eigenkapital
  • Fremdkapital 
  • Staatliche Förderkredite

Je mehr Eigenkapital, desto besser

Legen Sie den Fokus von Anfang an darauf, möglichst viel Eigenkapital in die Finanzierung mit einzubringen. Dadurch machen Sie sich unabhängig von Banken und staatlichen Kreditgebern. Fachleute raten zu einem Eigenkapitalanteil von mindestens 15, besser noch 20 %. Als potenzielle Eigenkapitalquellen kommen Spareinlagen, Bausparverträge, Lebensversicherungen, Wertpapiere und Wohn-Riester-Verträge in Betracht. 

Vorsicht bei den Kaufnebenkosten!

Die Nebenkosten beim Immobilienerwerb sind oft überraschend hoch. So fallen beim Immobilienübertrag beispielsweise Kosten für die Maklerprovision, Notargebühren und Grundbuchkosten an. Hinzu kommen je nach Situation Umzugskosten, Betriebskosten, Versicherungskosten und Instandhaltungskosten. Beziehen Sie diese Kosten in Ihre Planung mit ein. Wichtig: Die Kaufnebenkosten sollten stets über das Eigenkapital finanziert werden. 

Worauf muss ich beim Kredit für mein Haus achten?

Die Monatsrate für Ihren Kredit sollte sich an Ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit orientieren. Um einen groben Anhaltspunkt zu haben, addieren Sie Ihre aktuelle Kaltmiete und Ihre maximal mögliche Sparrate. Das Resultat ist der Betrag, den Sie maximal für Zins und Tilgung im Monat aufbringen können. In einer Niedrigzinsphase sollten Sie außerdem immer eine lange Laufzeit vereinbaren. 

Staatliche Förderkredite prüfen

Abgesehen von der üblichen Hausfinanzierung über das Eigenkapital und den Bankkredit sollten Sie prüfen, welche staatlichen Darlehen der  Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Sie infrage kommen. Eine interessante Option ist das Wohneigentumsprogramm (KfW-Programm 124). Sie erhalten hierbei ein zinsgünstiges Darlehen, ohne dass die Immobilie über bestimmte Voraussetzungen verfügen muss. Das KfW-Programm 151/152 (Energieeffizient Sanieren) greift hingegen bei Immobilien, die parallel zum Erwerb zu einem KfW-Effizienzhaus umgebaut bzw. saniert werden. 

Checkliste für Ihre Hausfinanzierung

  • Rechnen Sie die Belastung der Immobilienfinanzierung durch (maximal 40 % Ihres aktuellen Nettoeinkommens als Richtwert)
  • Nutzen Sie flexible Möglichkeiten wie Sondertilgung und Tilgungskorridor bei Ihrem Bankkredit
  • Lassen Sie sich niedrige Zinsen möglichst langfristig festschreiben
  • Kalkulieren Sie Ihr Budget mit einem finanziellen Puffer für außergewöhnliche Ereignisse 
  • Bilden Sie Rücklagen für die Zeit nach dem Kauf (nutzbar für Instandsetzungen und Verwaltungskosten)

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